Wir danken Angelika Weber für Ihren Einsatz!
„Wir sind unersetzlich – jetzt und in Zukunft!“ Das sagen Auszubildende für die Pflege am Tag der Pflege, 12. Mai, von 13 bis 16 Uhr auf dem Lorenzer Platz in Nürnberg.
Die Corona-Pandemie im Frühjahr hat unser Leben völlig umgekrempelt: Ausgangsbeschränkungen, Kontaktsperren, Betretungsverbote, Schließung vieler Geschäfte und Einrichtungen, Abstandsgebote, Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung. Dass das öffentliche Leben fast völlig zum Erliegen kam, hatte gravierende Folgen: Firmen, Selbständige, Freiberufler verloren Einnahmen und gerieten in wirtschaftliche Schwierigkeiten bis hin zur Insolvenz. Viele Beschäftigte mussten in Kurzarbeit, manche wurden gar entlassen. Menschen gerieten in Not, die kurz zuvor noch ein völlig normales Leben geführt hatten.
Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen gewürdigt. „Insbesondere in der jetzigen Corona-Krise leisten die Pflegekräfte Außerordentliches und oft Übermenschliches“, sagte Schick. Aber auch in normalen Zeiten könnten ihre Arbeit und ihr Dienst für die Gesellschaft nicht hoch genug geschätzt werden.
Als „herausfordernd“ beschreibt Katharina Reitenspies die Situation in der Corona-Krise. Die alten Menschen fühlten sich zunehmend isoliert und inzwischen komme von vielen täglich der Wunsch, die Angehörigen sehen zu wollen. Katharina Reitenspies ist angehende Pflegekraft im Caritas-Seniorenheim St. Albertus Magnus in Stein bei Nürnberg. Wie mehrere hundert anderer Pflegeschülerinnen und -schüler hätte sie am 12. Mai – dem Tag der Pflege – in der Nürnberger Innenstadt teilgenommen.
"Gott begleitet uns, auch durch diese herausfordernde Situation." Diese Botschaft schreibt Weihbischof Herwig Gössl zur aktuellen Corona-Krise. "Er lässt nicht zu, dass die dunklen Mächte die Oberhand gewinnen. Unser aller Leben ist geborgen in seiner Hand."
Engagement ist wertvoll. Daher verdienen Freiwilligendienste Anerkennung. Bei einer Hashtag-Aktion am 11. Juli 2019 soll dies deutlich werden.
»Die Mitarbeiterinnen in der Altenhilfe werden schlecht bezahlt!« In jede Talkshow kann man diesen Satz unwidersprochen einwerfen. Aber er stimmt nicht – zumindest nicht für die 150.000 Beschäftigten in fast 3.200 Einrichtungen der Caritas. Darauf weist der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland hin.
Der frühere Diözesan-Caritasdirektor Prälat Walter Schirmer ist am 19. Oktober im Alter von 90 Jahren in Bamberg verstorben. Er leitete von 1962 bis 1998 den Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg. In dieser Zeit prägte er die Caritas im Erzbistum. Prälat Schirmer sei ein großer Segen für die Erzdiözese gewesen, sagte Erzbischof Ludwig Schick. „Die Caritas war seine Lebensaufgabe.“
Damit Nachwuchskräfte für die Pflege eine qualitativ hochwertige Ausbildung erhalten, benötigen sie neben dem Unterricht in der Berufsfachschule für Altenpflege qualifizierte Praxisanleitung an ihren Ausbildungsstellen in Pflegeheimen und Sozialstationen. Elf Praxisanleiterinnen aus Einrichtungen der Caritas absolvierten daher eine Aufbauweiterbildung, welche die Bamberger Altenpflegeschulen von Caritas und Diakonie durchführten.
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